Freitag, 3. Juli 2015

Selbst ist die Frau!

Dieses Ding, das hab ich schon einige Zeit zuhause.



Nach langem Suchen gefunden.

Heut war mir nach basteln, ist ja noch nicht warm genug, da kann ein bisschen zusätzliches schwitzen nicht schaden. *gg*
Also hab ich für mein geplantes Projekt das nötige Werkzeug zusammen gesucht.



Ja aber was ist denn nun dieses Ding? Wers noch nicht erkannt hat: Trimmer-Ersatzschnur in Stärke 1.6mm
Schön glatt, ohne irgendwelche Rillen und vor allem auch einfach rund im Durchmesser. Ihr glaubt gar nicht, was es da alles gibt. Werdet es aber sicher bemerken, falls ihr meine Idee nachmachen wollt.

Heut gings nämlich ein paar violetten KnitPro-Seilen an den Kragen



Nicht ganz einfach die Metallteile weg zu bekommen. Am besten gings indem ich ein Endstück vorsichtig mit der Flachzange, die völlig ebene Backen ganz ohne Rillen hat, fasste und kräftig am Seil zog. Speziell schwierig mit schwitzigen Händen.

Dann hab ich von der Trimmerschnur die gewünschte Länge abgeschnitten und,



da mir keine funktionierende Möglichkeit einfiel die Enden dünner zu machen (so wie beim Original oben erkennbar) es mit einem scharfen Messer versucht. Und siehe da, funktioniert, die Endstücke liessen sich nach zweimal fein abschnitzen aufstecken.



Weil diese aber sicher halten müssen, hab ich sie mit Sekundenleim eingeklebt. Das braucht nur ganz wenig, soll ja auch nicht rausquillen und mir damit das neue Seil versauen, weshalb ich einen Klecks Leim auf die alte Zeitung gab und so das Seilende im Leim drehen konnte.



Alpi hat jetzt zwei 40er-, ein 60iger- und ein 80er-Seil in hell. *freu*
Der Stricktest hat auch funktioniert.



Allerdings für dünnes Lace würd ich sie jetzt nicht unbedingt verwenden. Mir fehlt noch die zündende Idee, wie ich das Seil soweit erwärmen kann, dass ich einen fliessenden Übergang "modellieren" könnte. Lötkolben ist zu heiss, Feuerzeug ebenso.
Mal sehen, vielleicht fällt mir eine Lösung ein, wenn's meinen Gehirnzellen nicht mehr dermassen warm ist.
Oder habt ihr ev. eine gute Idee?

Ein Vorteil hatte die Hitze heut aber doch: Sekundenleim klebt nicht auf verschwitzer Haut. :-D

9 Kommentare:

  1. Ich würde kochendes Wasser nehmen, eigentlich sollte dieses Material ab 85°C formbar werden...
    Vorsicht aber mit den Fingern, am besten mit Alufolie und Handschuhen...die Folie gegen kleben und Spuren... :o)

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  2. Sooo clever!!!
    Für den Übergang wäre ich auf ein "Dampfbad" gekommen, damit krieg ich meist auch vernuddelte Rundnadeln wieder glatt. Aber ob es so heiß wird, dass es sich formen lässt - hmm, Versuch macht kluch, nääch?
    Grüße aus der Nordsahara in die südliche Bergwelt ;-))
    Regina

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  3. Ob ein Bügeleisen auf kleinster Stufe nicht auch funktionieren könnte?

    Um die hellen Seile beneide ich dich aber schon ein wenig :-)

    LG Lehmi

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  4. Oh wie toll, was für eine geniale Idee :-)
    Liebe Grüße
    Sabine

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  5. ich würde es erst mit dem Fön versuchen. Wenn der nicht heiß genug wird, mit der Heißluftpistole auf kleiner Stufe und schööön weit weg halten.
    LG Cara

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  6. Bei uns herrschen Temperaturen, dass der Asphalt schmilzt. Das sollte doch auch für Stricknadeln reichen, oder?
    Gratulation zum Ergebnis! Fröhliches Stricken...
    Petra

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  7. Mir fällt da jetzt spontan ein Glätteisen ein, aber keine Ahnung ob das auch zu warm ist.

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  8. Man sollte öfter bei Schlechtwetter in einem Baumarkt spazieren gehen. Sobald man das Sortiment verinnerlicht hat, kommen die Ideen ;-)

    LG Ate

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