Neu sind sie nicht, Kardierbretter gibts schon lange. Neudeutsch heissen sie nun halt Blending Boards.
Aber natürlich musste ich auch eins haben. *lach* Dank Arachnida (leider Bloglos), die schneller war als ich, wusste ich sicher, dass ich im IKEA ein in den Massen perfekt passendes Brett finden würde. So hab ich mir ein Proppmätt und, um so wenig wie möglich Sägearbeit zu haben, einmal das Zweierset Magasin besorgt, eine lange Schraube und dazu passende Gewindeeinsätze. Den Kardenbelag hab ich mir bei Tom Walther bestellt, was übrigens bestens auch in die Schweiz klappt.
Dann wurde erst mal gesägt.
Vom grösseren Magasin-Brettchen ein ca. 10cm breites Stück als Fuss, welches danach auch noch für die Befestigung ausgesägt werden musste.
Nach dem Schleifen kam das Kniffligste: Löcher bohren ohne Bohrständer und die Gewindeeinsätze gerade rein zu kriegen. Hat, wie man sehen kann, geklappt.
Es ist so vieles möglich mit ein bisschen Phantasie. Es geht durchaus auch ohne Werkstatt.
Den Kardenbelag hab ich erst sauber aufgeklebt und das Ganze gleichmässig beschwert über Nacht trocknen lassen.
Die eingewickelten Dinger sind von meinem Schwiegerpapa liebevoll abgesägte Bleistücke, die er um meiner Gesundheit willen in Folie eingewickelt hat. ;-)
Heut Morgen mit dem Tacker den Kardenbelag noch rundrum zusätzlich befestigt
und das Rundholz in zwei gleich lange Stücke zersägt und abgeschliffen.
Wie die ersten Tests zeigen, funktioniert es. *freu*
Flickkarde und Abnehmerstift hab ich ja bereits von meiner Trommelkarde. Als Bürste hab ich mir eine Reise-Kleiderbürste besorgt, geht aber natürlich auch eine grössere wie z.B. eine Schuhglanzbürste. Ich überleg mir allerdings noch dickere Rundhölzer zuzulegen, die Rollen, so zumindest dünkt mich, werden zu fest. Ich will ja Rolags und nicht Poonis. Die Länge der Würstchen werden mit dem 19cm breiten Kardenbelag perfekt in der Länge und können so gleich versponnen werden.
Gekostet hat mich alles zusammen nicht mal die Hälfte dessen, was mich der Kauf eines fertigen Blending Boards kosten würde. So hab ich nicht nur einen schönen Batzen für Wolle übrig, sondern auch noch einen herrlichen Werkel-Nachmittag mit meinem Liebsten gehabt.
Und, wer baut sich auch noch eins?
:-)))
AntwortenLöschenDann mal viel Spaß!
Ich dachte, die Dinger wären eine neue Erfindung. Ich bewundere mal wieder deine Kreativität.
LG
Sabine
Viel Spaß damit...
AntwortenLöschenIch kann Dir dicke alte Stricknadeln aus Kunststoff ans Herz legen. Dadurch das die Hinten auch diese Pöppel haben, kann man sie gut rausziehen. Ich nehme welche in Nadelstärke 8 :o))
Das mach ich auch so ,mit den dicken KnitproNadel .. die sind auch schön rutschig :-)
LöschenMir fehlen die zwei Hände, die gerne sägen ;-) Toll hast du das hingekriegt! Ich dir viel Spass mit deinem neuen Herdentierchen (kicher)
AntwortenLöschenToll geworden. Ich träume auch von so einem Brett Marke Eigenbau. Mir fehlt nur im Moment die Zeit. Der Gelb-Blaue Markt ist auch net weit weg, so dass die Beschaffung des Ausgangsmaterials gesichert sein sollte. Viel Spass mit den Locken, die schon sehr vielversprechend ausschauen. LG bjmonitas
AntwortenLöschenDas Brotbrett hab ich auch - allerdings für den tatsächlichen Gebrauch *lach* Aber ich finds toll was du mit deinem Geschick, Verstand und gutem Willen geschafft hast!!! Und - schon was Wolle vom gesparten Geld ins Auge gefasst? ;)
AntwortenLöschenKnuddelchen nima
Irgendwie laufen mir die "Dinger" immer wieder über den Weg...
AntwortenLöschenNoch sitze ich das aus ;o)
Viel Spaß mit deinem Brett!
Lieben Gruß
Andrea
Du bist absolut außergewöhnlich und einfallsreich! Ich muß auch so was bauen!
AntwortenLöschenLG Aldona
ja, das Blending Board- Fieber grassiert überall... schön ist deines geworden.Ein IKEA- Brett liegt auch schon bei mir und wartet auf die Verwendung.
AntwortenLöschenLG
Kirsten
Hallo Alpi
AntwortenLöschensuper, was du hier gewerkelt hast! Ich habe schon länger das Holz Material fürs Kardierbrett gekauft... ich warte nur noch auf den Kardenbelag, der ist unterwegs zu mir :-) Sobald es soweit ist, zeig ich dann meine Version im Blog...
LG. Hilde
nur ein hinweis: eigentlich soll der kardenbelag nicht geklebt werden - damit die "nadeln" noch beweglich bleiben, was das kardieren vereinfacht....
AntwortenLöschenmit gruessen von der gruenen insel
Bettina
Uuups, gut hab ich einen nicht wirklich starken Kleber zuhause gehabt. Und wie ich grad festgestellt habe, löst sich der Kardenbelag durch Gebrauch auch wieder.
LöschenDanke für diesen Hinweis!
danke fuer die schweden-bretter idee dafuer:) ich habe dafuer keinen tacker und werde meinen belag wohl stattdessen anschrauben muessen! aber in jedem fall machen diese bretter suechtig...
LöschenSo eines will ich mir auch noch basteln (-:
AntwortenLöschenDanke für die Anleitung.... jetzt weiß ich wie es geht , nun fehlt nur noch das Passenden Material. ;-) und Zeit und...............
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Angel
die schon wieder spinnen muss..."gg"
Super, danke für deine ausführliche Anleitung. Ich werde es meinem Hobbyschwiegersohn, ein begabter Handwerker, einmal schön unterbreiten. Vielleicht macht er mir die Freude.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Brigitte
Klasse, danke fürs Zeigen!
AntwortenLöschenVLG
Habe mir auch eins bauen lassen, aber mit den Gewindeeinsätzen und die dazugehörige Schraube haben wir noch Probleme. Mein Mann hat es an einem Versuchsbrett mit M6 Gewindeeinsätzen probiert, und schief trin,sind wohl zu Groß? Und so eine Schraube mit Öse haber ich auch bei uns im Baumarkt gefragt (hatte das Foto mit) Hatten leider keine. Weilch Größe der Gewindeeinsätze hast du verwendet?
AntwortenLöschenLiebe Grüße Lony
Wir haben auch M6 genommen. Und ja, die Gewindeeinsätze sind nicht ganz so einfach reinzubekommen. Ein gut vorgebohrtes Loch ist hilfreich.
LöschenUnd wegen der Schraube, es gibt ja verschiedenste dieser Art. Google mal nach Rändelschraube, dann seht ihr was es da alles so gibt und hilft euch, sowas im Baumarkt zu finden. Hab selber auch lange gesucht. ;-)
Thank you, made mine, but did not add the glue
AntwortenLöschenpictures here https://flic.kr/p/pDcnU9