Ergo Tag für die Wollschaf-Frage:
Was machst Du mit alten Stricknadeln, die Du nicht mehr benutzt?
Für den Notfall aufheben, verschenken oder wegwerfen?
Oder gar zweckentfremden – und wenn ja, in welcher Weise?
Mein stetiger Prozess, meinen materiellen Bestand auf das Wesentliche zu reduzieren, ging auch am Strickwerkzeug nicht spurlos vorbei.
So hab ich fast meinen ganzen Bestand an alten Nadeln ins Brockenhaus gebracht.
Für die Nichtschweizer: Brockenhäuser sind privat geführte Verkaufshäuser mit gespendeten gebrauchten Waren aus Haushaltsauflösungen oder Aussortieraktionen von Kleidern über Haushaltswaren bis zu Möbeln. Neben rein geschäftlich geführten gibts auch solche, die Menschen, die sonst kaum mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben anstellen und der Erlös geht meist auch in eine Hilfsorganisation.
Deshalb hab ich für mich gedacht, da ich die Nadeln eh nie mehr benutze, bring ich sie in ein solch sozial geführtes Brockenhaus. Es wird sicher jemand glücklich sein günstig Stricknadeln ergattern zu können und indirekt tu ich damit auch noch was Gutes.
Einen Teil der Nadelspiele hab ich aber schon länger zweckentfremdet. Die finden ihren Einsatz beim modellieren mit Fimo und anderen Modelliermaterialien.

Die ganz dünnen 1.5mm Stahlnadeln hab ich sogar noch aufgestockt, denn die sind top um Fimoperlen im Backofen zu tragen.

Und die Jackennadeln sind auch noch hier. :-)))

Die brauch ich zwar selten, die ganz dicken kommen da noch ehesten zum Einsatz. Die üblichen Rundnadeln ab Gr. 8 sind nicht mehr wirklich angenehm im Gebrauch, weil sie zu kurz sind und damit der Übergang vom Seil zur Nadel zu schnell ansteigt, was mühsames Maschenschieben bedeutet, weshalb ich da die Jackennadeln noch bevorzuge. Aber ich strick ja auch nur alle Schaltjahre mit Baumstämmen, dafür reichen die alten Stricknadeln allemal.
Benutzt ihr noch alte Nadeln zum stricken?
Oder habt ihr noch kreativere Einsatzmöglichkeiten für eure alten Schätzchen gefunden?