Sonntag, 25. Dezember 2011

Das Geheimnis meiner Strickwerke

Meine Wolle muss harte Kontrollen bestehen.



Glück gehabt *schweissvonderstirnwisch* die Wollqualität wurde für gut befunden. Dann kann ich ja beruhigt weiter stricken.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Wickel wickel wickel....

...und angestrickt.



Natürlich hab ich vorher alle Strangen geknäuelt und das wie immer von Hand. Ich mag meine Hangewickelten einfach lieber und benutz deshalb den Knäuelwickler praktisch nie.



Leider leider hat das Foto irgendwie seine Farbe verloren.

Dienstagsfrage: Weihnachtsgeschenke stricken?

Das Wollschaf fragt heute:
Fertigt ihr gestrickte oder gehäkelte Weihnachtsgeschenke an?
Wann fangt ihr damit an?
Wieviel Zeit investiert ihr dafür?
Wer sind die Beschenkten?

Vielen Dank an Reni für die heutige Frage!

Meine kurze und knappe Antwort:
Nö, ich mach weder Weihnachts- noch Geburtstagsgeschenke weil ich Pflichtschenken nicht mag. Ich schenke nach Lust und Laune. Überraschungen find ich viel schöner auch für gestrickte Geschenke.

Montag, 19. Dezember 2011

Die Qual der Wahl

Ich möchte etwas von meinen Naturfärbungen verstricken aber nun gehts schon los. Dunkelbraun ist die Hauptfarbe und dazu kombiniert brauch ich noch drei Farben.
Aber welche soll ich nun nehmen? Die links oder die rechts?



Käterchen Max würd sie alle nehmen. Aber ich kann nicht alle für mein Projekt verwenden.

Der Stand von Espresso sieht so aus.

Nach zwei Tagen überlegen hab ich mich entschieden zurück zum Anfang. Hat mir so gar nicht gefallen was ich da zusammen gestrickt habe. Bis mich die Muse wieder besucht geht er in die Verbannung in der Wolltruhe.

Samstag, 17. Dezember 2011

Rotholz

Nachdem ich wieder mit Weinsteinrahm ausgestattet bin hab ich auch noch das Rotholzrezept Zwei von Dorotha Fischer getestet.

Nun ja, Rot würd ich das nun nicht wirklich nennen. Der erste Zug wurde Rotbraun, den zweiten kann man mit viel gutem Willen als bräunliches Rot bezeichnen.



Der dritte wurde überraschend schön wie frischer Salm. Als vierten Zug hab ich die hellste Zwiebelfärbung noch geköchelt und die Zeit vergessen. Es war nicht mehr sehr viel Wasser drin und die Strange lag auch noch teilweise auf dem Färbebeutel. Das Resultat ist aber nicht mal so übel geworden.

Wenn ich alle Rotholz-Färbungen nebeneinander lege fällt extrem auf dass fast alle einen Braunstich haben.



Okay, das Bild ist nicht hitverdächtig aber das Beste was ich momentan hinbekomm.
Links Rezept eins, mittig Rezept zwei und rechts Rezept drei.
Ich weiss nun nicht liegts an meinem Topf, meinem Wasser oder gar an den Beiz-Rezepturen? Der Topf wird auf jeden Fall ausgemustert denn er hat einen verdächtigen Blauschimmer bekommen und ich vermute dass er Eisen abgibt.

Ich bin nicht wirklich unglücklich mit diesen Färbungen. Aber ich denk dass die Farben eigentlich klarer werden müssten.

Nächstes Rotholz-Experiment wird auf jeden Fall mit der Kaltbeize gemacht. Mal sehen ob ich dann schönere Rottöne bekomme.

Freitag, 16. Dezember 2011

Sonnen- und Farbenkraft der Zwiebel

Eigentlich sollte es hier stürmen und schneien. Aber wie schon letztes Mal passiert nach der Sturmwarnung gar nix.

Gut, besonders hell ist es trotzdem nicht und zumindest regnets intensiv. Aber ich hatte doch tatsächlich kurz einen etwas helleren Moment den ich sofort zum Knipsen ausgenutzt habe.

Zumindest hat es gereicht die Leuchtkraft der natürlichen Pigmente tatsächlich mal mit der Kamera zu erhaschen.



Ich liebe die Farbkraft der Zwiebelschalen. Und staune auch jedes Mal wie aus dem dunklen Sud (von dem ihr gestern einen Ausschnitt sehen konntet) solche Farben entstehen.
Es ist unglaublich wieviele Farbzüge damit möglich sind. Allerdings wird durch die Kontaktfärbung die Wolle jedes Mal fleckiger und das Rausklauben der kleinen und kleinsten Zwiebelschalen mühsamer.



Ich hab sechs Züge gefärbt. Die kräftigen Farben der ersten Züge mag ich genauso sehr wie die zarten Gelbtöne. Diese verwende ich später gerne für Überfärbungen.

Und jetzt geh ich wieder am Espresso weiterstricken und bin gespannt ob der Sturm doch noch kommt.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Kleine Vorschau

Die Tage sind sehr kurz und vor allem dunkel. Aber in genau einer Woche gehts wieder aufwärts. *freu*

Zum Glück gibts Kunstlicht sonst müsst ich direkt Winterschlaf machen. Wobei das ja gar nicht mal so übel wär. Den ganzen Sommer über das Ränzlein vollschlagen und dann die kalte Jahreszeit einfach verschlafen. Aber dann würde mir noch mehr Zeit fehlen. Vielleicht doch nicht wirklich das Wahre.

Ich bin nämlich täglich am werken. Aber alles dauert seine Zeit.
Deshalb hab ich für euch kleine eine Vorschau.



Was ich hier wohl getan haben mag? Auflösung demnächst auf diesem Kanal.

Gestrickt wird natürlich auch nach wie vor.



Es wächst wenn auch nicht so wie ich das gerne hätte. Das Ribbelmonster hatte Hunger. Aber so ist das halt wenn man einfach drauslos strickt ohne Plan und ohne Rechnen. Spass machts trotzdem und die Reise ist nach wie vor spannend. Weiss ich doch selber noch nicht wirklich wohin sie geht.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Farbreigen

So langsam füllen sich meine Schalen und der Farbreigen wird immer grösser. Ich hab meine natürlich gefärbten Wollstrangen in Schalen drapiert und erfreu mich täglich dran.

Weil ich solche Freude dran hab dacht ich mir euch gefällt das sicher auch.



Noch fehlen so einige Färbungen. Das wird auch noch seine Zeit dauern bis ich die alle gemacht habe. Dafür hab ich dann eine tolle Auswahl für geplante Strickereien. Bis dahin geniess ich das Färben sowie die Vorfreude aufs Verstricken.

Dienstagsfrage: Stricktasche und so?

Das Wollschaf fragt heute:
Wenn ihr unterwegs strickt, was habt ihr dabei? Wie bewahrt ihr es auf? Gibt es Sachen, die immer dabei sein müssen. Habt ihr spezielle Taschen? Lohnt sich die Anschaffung einer Stricktasche z. B. von Namaste?

Vielen Dank an Stefanie für die heutige Frage!

Ich bin heute nicht mehr so oft unterwegs wo Stricken möglich wär. Ist etwas unpraktisch am Steuer. Früher als ich mit dem ÖV unterwegs war hab ich in der Bahn gestrickt. Dafür hab ich ganz schnöde mein Strickzeug in der Plastiktüte dabei gehabt und das beeinhaltete wirklich nur die aktuelle Arbeit auf den Nadeln, allenfalls ein weiteres Knäuel und dazu die wenn gebraucht Strickschrift. Keine Schere, kein Massband und auch sonst nix mehr.
Und das ist heute nicht anders wenn ich auswärts stricke. Da bin ich der absolute Minimalist.

Montag, 12. Dezember 2011

Brasiliense rubrum Lignum/Fernambuci Lignum

Oder einfach Rotholz bzw. Brasilholz hatte ich im Färbetopf.
Und weil ich zum allerersten Male damit färbte hab ich mich strikte an die Rezepte von Dorothea Fischer gehalten.

Nur Petrus ist mir einfach nicht freundlich gesinnt und so kann ich euch leider nur halbwegs passable Bilder bieten. Aber besser als nix, oder?

Das ist die Rotholzfärbung Eins. Schöne Rottöne aber ein immenser Energie- und Zeitaufwand.



Von links nach rechts die Züge eins bis vier. Der vierte Zug ist eine Überfärbung einer blassen Dahlienfärbung und hat den erhofften Lachston ergeben. *freu* Erstaunlich find ich das leuchtende Pinkt das meine Kamera allerdings überhaupt nicht mag. Ist in echt nämlich ein voll knalliges und kräftiges Pink.

Die Färbung nach dem dritten Rezept



Schöne gedämpfte Rottöne. Auch hier von links nach rechts die Züge eins bis vier. Hier hab ich im vierten Zug eine etwas dunklere Dahlienfärbung überfärbt was einen Hummerfarbton ergab und mir gut gefällt.

Und zum Abschluss noch alle miteinander



Färberezept 2 steht noch auf dem Plan, da fehlte mir noch eine wichtige Zutat.

Freitag, 9. Dezember 2011

Espresso: Eine Reise ins Unbekannte

Natürlich hab ich bereits wieder etwas auf meinen Nadeln.



Schon länger möcht ich gerne Tweed verstricken was aber leider nicht einfach zu finden ist ohne dass es aus blutiger Merino hergestellt ist. Zum Glück hab ich von Regia diese Tweed gefunden.

Ich mag Espressobraun



Dass der Tweedeffekt in meinen liebsten Farben Rot und Orange ist machte die Qualität perfekt für mich. Auch wenn ich lieber eine reine Wolle gehabt hätte. Sie lässt sich dafür ganz toll verstricken und maschinenwaschbar ist auch nicht übel.

Noch weiss ich nicht wohin mich die Strickreise führt. Ich strick ohne wirklichen Plan und hoff dass das Ribbelmonster nicht zu oft Futter bekommt...

Dienstag, 6. Dezember 2011

Alatus

Ein wunderbar zum Einkuscheln grosses Tuch.



Auch wenn das Stricken nicht wirklich spannend sondern eher langweilige Fleissarbeit war so bin ich doch froh hab ich durchgehalten.



Alatus ist Latein und bedeutet geflügelt.



Breitet der Alatus seine Flügel voll aus hat er diese Form.



Gestrickt hab ich ihn aus lauter pflanzengefärbten Wollen. Das Dunkelgrau ist eine Mahonienfärbung. Blauholz ist dabei sowie eine Dahlienfärbung. Rotholz und Krapp sind Färbungen von Angel.
Die Kaufanleitung von Wollschnegge gibts auf Ravelry.



Ich hab für die Umrandungsstreifen aber eine andere Lösung gestrickt und Eckschrägungen gemacht. Damit ich nicht Millionen von Maschen hab sind die 4 Streifenteile auch in 4 Etappen gestrickt und in Patchworkstricktechnik zusammengestrickt.

Entschuldigt die nicht so dollen Fotos. Meinereiner freut sich jetzt schon drauf wenn die Tage wieder länger und vor allem heller werden.

Montag, 5. Dezember 2011

Abgenadelt

hab ich und auch die Fäden vernäht. Jetzt wart ich auf einigermassen passables Licht um mein neuestes Strickwerk zu knipsen.



Bis dahin müsst ihr leider mit einem Kunstlichtbild der Wollresten Vorlieb nehmen. Übrigens alles Naturfärbungen mehr dazu später.

Drückt ihr mir die Daumen dass ich in den nächsten Tagen hier etwas helleres Wetter bekomme?