Die einen bezeichnen ihn als Zappelphilipp, die andern
tanzen mit ihm.
Wer mehr über Matt wissen will:
► Matt Harding
Mich berührt dieses Video sehr.
Wie gehts euch damit?
Was würdet ihr tun wenn Matt bei euch auftauchen würde?
Dienstag, 26. Juni 2012
Post aus Japan!
Hach, ich freu mich grad total
Dorothea Fischer erwähnt es in ihrem Färberbuch. Das hat meine Neugierde geweckt und mir keine Ruhe mehr gelassen. Also hab ich ein bisschen im Internet geforscht und bin fündig geworden. Nach kurzer eMail-Korrespondenz und Bezahlung meinerseits ist es nun da, angereist direkt aus Japan:
Natürlich färben und drucken auf fernöstliche Weise. Auch wenn ich kaum an die Pflanzen rankommen werde, interessant wird es auf jeden Fall sein. Wunderschöne Fotos inspirieren und lassen die Lust ansteigen gleich den Kochtopf anzusetzen.
Ich bin dann mal am schwelgen und lesen...
Dorothea Fischer erwähnt es in ihrem Färberbuch. Das hat meine Neugierde geweckt und mir keine Ruhe mehr gelassen. Also hab ich ein bisschen im Internet geforscht und bin fündig geworden. Nach kurzer eMail-Korrespondenz und Bezahlung meinerseits ist es nun da, angereist direkt aus Japan:
Natürlich färben und drucken auf fernöstliche Weise. Auch wenn ich kaum an die Pflanzen rankommen werde, interessant wird es auf jeden Fall sein. Wunderschöne Fotos inspirieren und lassen die Lust ansteigen gleich den Kochtopf anzusetzen.
Ich bin dann mal am schwelgen und lesen...
Liebe Grüsse
Alpi
❀ einsortiert in:
Färben mit Pflanzen,
Freude
Freitag, 22. Juni 2012
Ich geb mir die Kugel
Nun ja, nicht wirklich, dafür gefällt mir das Leben trotz aller Widrigkeiten doch zu gut. Aber die Juteschnur lässt mich gerade nicht mehr los und ich wollte unbedingt damit Kugeln häkeln.
Nun ist das gar nicht so einfach, denn mit Häkeln funktioniert das überhaupt nicht so wie mit Stricken, sämtliche Versuche wurden letztendlich unförmige Dinger statt Kugeln. Im Internet hab ich auch nicht wirklich eine befriedigende Anleitung gefunden. Eine liebe und sprachgewandte Freundin hat mir dann geholfen und fand das Rezept für die perfekte gehäkelte Kugel.
Ich hab natürlich sofort losgelegt und als Test die 26-Runden-Kugel gehäkelt.
Sie ist wirklich total schön kugelig geworden.
Nun wollte ich mit meiner Faszination für Kugeln auch noch eine grössere häkeln und hab mich an die 85-Runden-Kugel gemacht. Die "Schale" in der die Kugel liegt ist knapp die Hälfte davon. *g*
Das Ding würde, wenn ich sie fertig häkeln würde, einen Umfang von über eineinhalb Metern bekommen.
Das ist mir nun doch etwas zuviel so rein als Deko-Gegenstand. Ich hab mir zwar überlegt ob ich sie nicht doch beende und mit Kapok stopfe damit ich sie als Hocker verwenden könnte. Aber ich finde nicht mal eine Bezugsquelle dafür und was mich die Menge kosten würde mag ich mir schon gar nicht vorstellen. Ich werde das Ding also wieder aufribbeln und die schöne Juteschnur anderweitig verwenden, hab nämlich schon wieder neue Pläne.
Nun ist das gar nicht so einfach, denn mit Häkeln funktioniert das überhaupt nicht so wie mit Stricken, sämtliche Versuche wurden letztendlich unförmige Dinger statt Kugeln. Im Internet hab ich auch nicht wirklich eine befriedigende Anleitung gefunden. Eine liebe und sprachgewandte Freundin hat mir dann geholfen und fand das Rezept für die perfekte gehäkelte Kugel.
Ich hab natürlich sofort losgelegt und als Test die 26-Runden-Kugel gehäkelt.
Sie ist wirklich total schön kugelig geworden.
Nun wollte ich mit meiner Faszination für Kugeln auch noch eine grössere häkeln und hab mich an die 85-Runden-Kugel gemacht. Die "Schale" in der die Kugel liegt ist knapp die Hälfte davon. *g*
Das Ding würde, wenn ich sie fertig häkeln würde, einen Umfang von über eineinhalb Metern bekommen.
Das ist mir nun doch etwas zuviel so rein als Deko-Gegenstand. Ich hab mir zwar überlegt ob ich sie nicht doch beende und mit Kapok stopfe damit ich sie als Hocker verwenden könnte. Aber ich finde nicht mal eine Bezugsquelle dafür und was mich die Menge kosten würde mag ich mir schon gar nicht vorstellen. Ich werde das Ding also wieder aufribbeln und die schöne Juteschnur anderweitig verwenden, hab nämlich schon wieder neue Pläne.
Dienstag, 19. Juni 2012
Überraschungs-Post
Heute hab ich völlig überraschend einen dicken Umschlag aus dem Briefkasten gefischt. *freu* Was für eine Überraschung!
Ganz ganz liebe Post mit einer wunderschönen Karte
Danke Liebes, einfach perfekt wie Du die Karte gestaltet hast! Sie wird einen Ehrenplatz bekommen und mich immer wieder aufs Neue dran erinnern.
Natürlich macht eine Karte, auch wenn sie dreidimensional ist, noch keinen dicken Umschlag aus. Guckt mal, was ich bekommen habe:
Echte nima-Socken!
Perfekt auf den richtigen Zeitpunkt, denn bei diesen Temperaturen brauch ich ganz unbedingt warme Socken.
Aber wird ja nicht ewig so warm bleiben und spätestens im Herbst werden sie meine Füsse herrlich wärmen und schmücken. Herzlichen Dank liebste nima ich freu mich sehr sehr sehr!
Ganz ganz liebe Post mit einer wunderschönen Karte
Danke Liebes, einfach perfekt wie Du die Karte gestaltet hast! Sie wird einen Ehrenplatz bekommen und mich immer wieder aufs Neue dran erinnern.
Natürlich macht eine Karte, auch wenn sie dreidimensional ist, noch keinen dicken Umschlag aus. Guckt mal, was ich bekommen habe:
Echte nima-Socken!
Perfekt auf den richtigen Zeitpunkt, denn bei diesen Temperaturen brauch ich ganz unbedingt warme Socken.
Aber wird ja nicht ewig so warm bleiben und spätestens im Herbst werden sie meine Füsse herrlich wärmen und schmücken. Herzlichen Dank liebste nima ich freu mich sehr sehr sehr!
Freitag, 15. Juni 2012
Jute statt Wolle
Ich war eigentlich auf der Suche nach was völlig anderem und dabei auch in der Landi (landwirtschaftliche Genossenschaft). Da hat mich die Muse mit voller Wucht getroffen als ich vor dem Hausgarten-Regal stand.
Noch bevor ich mich einmal umschauen konnte waren 10 Rollen dicke Jutenschnur in meinem Einkaufs-Körbchen. Zuhause die dicken Häkelnadeln hervor gekramt, nach verschiedenen Tests mich für die Nr. 8 entschieden und gleich losgelegt.
Nach drei Tagen war mein Riesenzylinder (in Runden gehäkelt mit flachem Teller, dann gerade hoch und zum Schluss wieder mit einem flachen Teller geschlossen) fertig. Ein Drehstuhl ohne Lehne hat mir dabei als Tisch gedient und meinen Rücken und die Arme entlastet. Das Ganze ineinander stülpen und im Zentrum mit ein paar Stichen fixieren.
Fertig ist mein "Körbchen" mit einem Durchmesser von knapp 60cm.
Mit umgeschlagener Krempe ist es etwas stabiler und entspricht genau meiner Vorstellung und seinem Verwendungzweck.
Eine groooosse Schale für meine natürlich gefärbten Wollstrangen.
Kostenfaktor:
10 Rollen Juteschnur à 1.90 Fr.
sämtliche Fingernägel
mehrere Blasen
und mindestens einen halben Meter Pflaster
Natürlich haben längst nicht alle Färbungen Platz darin, aber ich hab noch eine andere Schnur in Grosspackung gesehen...
Noch bevor ich mich einmal umschauen konnte waren 10 Rollen dicke Jutenschnur in meinem Einkaufs-Körbchen. Zuhause die dicken Häkelnadeln hervor gekramt, nach verschiedenen Tests mich für die Nr. 8 entschieden und gleich losgelegt.
Nach drei Tagen war mein Riesenzylinder (in Runden gehäkelt mit flachem Teller, dann gerade hoch und zum Schluss wieder mit einem flachen Teller geschlossen) fertig. Ein Drehstuhl ohne Lehne hat mir dabei als Tisch gedient und meinen Rücken und die Arme entlastet. Das Ganze ineinander stülpen und im Zentrum mit ein paar Stichen fixieren.
Fertig ist mein "Körbchen" mit einem Durchmesser von knapp 60cm.
Mit umgeschlagener Krempe ist es etwas stabiler und entspricht genau meiner Vorstellung und seinem Verwendungzweck.
Eine groooosse Schale für meine natürlich gefärbten Wollstrangen.
Kostenfaktor:
10 Rollen Juteschnur à 1.90 Fr.
sämtliche Fingernägel
mehrere Blasen
und mindestens einen halben Meter Pflaster
Natürlich haben längst nicht alle Färbungen Platz darin, aber ich hab noch eine andere Schnur in Grosspackung gesehen...
Sonntag, 10. Juni 2012
Ich hab mein blaues Wunder erlebt
Schon lange hab ich mir das Rezept von Flinkhand ausgedruckt und nun, nachdem ich endlich alle Zutaten zusammen hatte, meine erste Indigo-Party veranstaltet.
Es war schon irre spannend wie über die Vorküpe die Hauptküpe zusammen gebraut wird. Dann wird die ungebeizte feuchte Wolle in die stinkende Brühe ganz runter getaucht, verbleibt 20 Minuten da drin und man zieht eine gelb gefärbte Strange raus, die aber sofort anfängt farblich umzuschlagen. Alleine für dieses Erlebnis lohnt es sich die Gerüchsbelästigung (ein Raubtierkäfig ist nix dagegen *g*) in Kauf zu nehmen.
Ich staune jetzt noch in der Erinnerung daran wie aus der gilben Wolle solch schöne blaue Strangen werden. Noch spannender fand ich dann die Überfärbungen von verschiedenen gelb gefärbten Wollen. Hätte mir nicht die Zeit sowie die langsam erlahmende Küpe ein Ende gesetzt, hätte ich wohl noch mehr experimentiert. *kicher* Kennt ihr dieses Fieber auch das während dem Färben entsteht und viele neue Ideen wachsen lässt?
Die Palette meiner ersten Indigo-Färbung auf dem Wäscheständer nach dem Spülen und Waschen.
Mit diesem Rezept hab ich zwar keine dunkelblaue Färbung erreicht, finde es aber spannend, dass der erste Zug ein warmes, der zweite jedoch ein kaltes Blau auf den Strangen ergab.
Gefärbt hab ich Zitron Trekking sowie im zweiten Zug auch noch etwas deutsche Merino-Rohwolle.
Nach weiterer Zugabe von Hydrosulfit und Natronlauge (löst den Sauerstoff aus der Küpe) hab ich diverse gelbe Zwiebel- Löwenzahn- und Tagetesfärbungen gebläut und z.T. völlig unerwartete Grünnuancen bekommen.
Nicht unbedingt wirklich schön und trotzdem hat jede Strange ihre eigene Faszination. Für mich aber, und darum ging es mir, stecken viele und wichtige Erfahrungen für weitere Experimente in diesen Überfärbungen. Es gibt so viele verschiedene Rezepturen für die Indigofärbung, ich habe also noch zig Möglichkeiten mich zu wundern, ob grün oder blau und was da sonst noch möglich ist.
Jetzt erfreu ich mich erst mal an meiner ersten Indigo-Palette.
Wer von euch hat schon Erfahrungen mit Indigo und welche Rezepte benutzt ihr dafür?
Es war schon irre spannend wie über die Vorküpe die Hauptküpe zusammen gebraut wird. Dann wird die ungebeizte feuchte Wolle in die stinkende Brühe ganz runter getaucht, verbleibt 20 Minuten da drin und man zieht eine gelb gefärbte Strange raus, die aber sofort anfängt farblich umzuschlagen. Alleine für dieses Erlebnis lohnt es sich die Gerüchsbelästigung (ein Raubtierkäfig ist nix dagegen *g*) in Kauf zu nehmen.
Ich staune jetzt noch in der Erinnerung daran wie aus der gilben Wolle solch schöne blaue Strangen werden. Noch spannender fand ich dann die Überfärbungen von verschiedenen gelb gefärbten Wollen. Hätte mir nicht die Zeit sowie die langsam erlahmende Küpe ein Ende gesetzt, hätte ich wohl noch mehr experimentiert. *kicher* Kennt ihr dieses Fieber auch das während dem Färben entsteht und viele neue Ideen wachsen lässt?
Die Palette meiner ersten Indigo-Färbung auf dem Wäscheständer nach dem Spülen und Waschen.
Mit diesem Rezept hab ich zwar keine dunkelblaue Färbung erreicht, finde es aber spannend, dass der erste Zug ein warmes, der zweite jedoch ein kaltes Blau auf den Strangen ergab.
Gefärbt hab ich Zitron Trekking sowie im zweiten Zug auch noch etwas deutsche Merino-Rohwolle.
Nach weiterer Zugabe von Hydrosulfit und Natronlauge (löst den Sauerstoff aus der Küpe) hab ich diverse gelbe Zwiebel- Löwenzahn- und Tagetesfärbungen gebläut und z.T. völlig unerwartete Grünnuancen bekommen.
Nicht unbedingt wirklich schön und trotzdem hat jede Strange ihre eigene Faszination. Für mich aber, und darum ging es mir, stecken viele und wichtige Erfahrungen für weitere Experimente in diesen Überfärbungen. Es gibt so viele verschiedene Rezepturen für die Indigofärbung, ich habe also noch zig Möglichkeiten mich zu wundern, ob grün oder blau und was da sonst noch möglich ist.
Jetzt erfreu ich mich erst mal an meiner ersten Indigo-Palette.
Wer von euch hat schon Erfahrungen mit Indigo und welche Rezepte benutzt ihr dafür?
Liebe Grüsse
Alpi
❀ einsortiert in:
Färben mit Pflanzen,
Staunen
Dienstag, 5. Juni 2012
Das Wollschaf fragt zum Weltstricktag
mo-hair fragt heute beim Wollschaf:
Am Samstag 09. Juni ist Welttag des Öffentlichen Strickens. Ich finde es eine tolle Idee, rauszugehen und sich zum Stricken und Häkeln zu bekennen. Leider finde ich nur Aktionen, die Mützchen und Decken produzieren, sodass meiner Meinung nach der Wert der Hand-Arbeit hinten ansteht gegenüber der Not, die gelindert werden soll. Oder es sind Aktionen von Woll-Läden, die Kundschaft suchen und einen Werbegag platzieren. Was tut Ihr an diesem Tag, was bedeutet er Euch? Und wie organisiert Ihr Euch dafür?
Ich bin ja grundsätzlich eher allergisch auf all die Tage die übers Jahr verteilt auf etwas aufmerksam machen wollen. Die Tage sind ja mittlerweile sogar mehrfach besetzt, ob dies noch Wirkung hat bezweifle ich.
Stricken tu ich das ganze Jahr, schon mein ganzes Leben lang, unabhängig davon ob modern oder nicht. Für mich ist es genau so normal wie kochen und essen, weshalb ich da keinen Wirbel drum mache. Ich seh ehrlicherweise nicht wirklich den Sinn darin und hab mich ergo auch noch nie drum bekümmert ob es irgendwelche Aktionen gibt dazu.
Dieses Jahr ist mir hier zwar tatsächlich ein Plakat aufgefallen, trotzdem werde ich da nicht hingehen. Ich bin nun mal kein Herdentier und mag auch nicht öffentlich demonstrativ stricken. Ich lass meine Nadeln klappern wo mir danach ist, ganz egal welcher Tag im Jahr es nun ist. *g*
Was die Spendenaktionen betrifft hab ich da eh meine Mühe damit und seh das ähnlich wie Tina. Ich spende gezielt grössere Beträge an Institutionen, weil dies nun mal immer noch die effektivste Hilfe ist. Lust irgendwelchen Kleinkram zu stricken hab ich schon gar nicht. Ich bin nämlich nicht wirklich überzeugt dass die gestrickten Dinge tatsächlich so willkommen sind.
Wenn, dann würd ich für Barbaras SfO stricken, ganz unabhängig von irgend welchen festgelegten Tagen. Sie sammelt das ganze Jahr und macht meist auf Weihnachten hin noch eine Aktion, wo man sich auch wolllos (also für Leute wie mich) beteiligen kann.
Mir ist es egal ob man mein Hobby als altmodisch sieht. Aber "Hilfs"-Aktionen mit gestrickten Mützen und Schals verhelfen unserm Hobby bestimmt nicht zu einem moderneren Ruf, ganz im Gegenteil. Aber auch das stört mich nicht, wer Spass dran hat macht mit. Es ist einfach nicht meins.
Am Samstag 09. Juni ist Welttag des Öffentlichen Strickens. Ich finde es eine tolle Idee, rauszugehen und sich zum Stricken und Häkeln zu bekennen. Leider finde ich nur Aktionen, die Mützchen und Decken produzieren, sodass meiner Meinung nach der Wert der Hand-Arbeit hinten ansteht gegenüber der Not, die gelindert werden soll. Oder es sind Aktionen von Woll-Läden, die Kundschaft suchen und einen Werbegag platzieren. Was tut Ihr an diesem Tag, was bedeutet er Euch? Und wie organisiert Ihr Euch dafür?
Ich bin ja grundsätzlich eher allergisch auf all die Tage die übers Jahr verteilt auf etwas aufmerksam machen wollen. Die Tage sind ja mittlerweile sogar mehrfach besetzt, ob dies noch Wirkung hat bezweifle ich.
Stricken tu ich das ganze Jahr, schon mein ganzes Leben lang, unabhängig davon ob modern oder nicht. Für mich ist es genau so normal wie kochen und essen, weshalb ich da keinen Wirbel drum mache. Ich seh ehrlicherweise nicht wirklich den Sinn darin und hab mich ergo auch noch nie drum bekümmert ob es irgendwelche Aktionen gibt dazu.
Dieses Jahr ist mir hier zwar tatsächlich ein Plakat aufgefallen, trotzdem werde ich da nicht hingehen. Ich bin nun mal kein Herdentier und mag auch nicht öffentlich demonstrativ stricken. Ich lass meine Nadeln klappern wo mir danach ist, ganz egal welcher Tag im Jahr es nun ist. *g*
Was die Spendenaktionen betrifft hab ich da eh meine Mühe damit und seh das ähnlich wie Tina. Ich spende gezielt grössere Beträge an Institutionen, weil dies nun mal immer noch die effektivste Hilfe ist. Lust irgendwelchen Kleinkram zu stricken hab ich schon gar nicht. Ich bin nämlich nicht wirklich überzeugt dass die gestrickten Dinge tatsächlich so willkommen sind.
Wenn, dann würd ich für Barbaras SfO stricken, ganz unabhängig von irgend welchen festgelegten Tagen. Sie sammelt das ganze Jahr und macht meist auf Weihnachten hin noch eine Aktion, wo man sich auch wolllos (also für Leute wie mich) beteiligen kann.
Mir ist es egal ob man mein Hobby als altmodisch sieht. Aber "Hilfs"-Aktionen mit gestrickten Mützen und Schals verhelfen unserm Hobby bestimmt nicht zu einem moderneren Ruf, ganz im Gegenteil. Aber auch das stört mich nicht, wer Spass dran hat macht mit. Es ist einfach nicht meins.