Als erstes möcht ich mich bei euch bedanken für die zahlreichen und sehr hilfreichen Kommentare zu meinem letzten Post. Es ist einfach toll, wie gross die Hilfsbereitschaft in der Bloggerwelt ist. ♥
Leider geht momentan nix weiter in meiner Werkstatt... Die Randleisten hab ich zwar montiert, kann aber noch nicht die Endreinigung machen, weil der Heizlüfter nochmals eine *grummel* bedeutend gründlichere Reinigung braucht und das kann ich nicht alleine machen. Alpimann würde mir natürlich helfen, hat aber schlimmes Haxen-Aua und so bleibt mir nichts anderes übrig, als mich in Geduld zu üben. *seufz*
Wie gut, wenn man vielseitig ist.
Nein, das sind keine Gedärme. *lach* Es ist veredelter "Abfall".
Am Kreativtag liessen wir es uns nämlich nicht nehmen, noch einen kurzen Ausflug in das für den Verkauf eigentlich bereits geschlossene Atelier (da ist ja gerade ein toller Transformationsprozess im Gange ;-)) der Spinnwebstube zu machen. Und da stand diese Tüte, die mich sofort magisch angezogen hat. Kein Wunder bei diesen Farben ♥ die so total meinen Vorlieben entsprechen, quasi wie für mich gemacht. Es sind Kammzug-Endstücke, ganz toll gefärbt von Rita.
Die Mischung 70% Merino 30% Seide spinnt sich wie Butter.
Das Knuddelmuddel lass ich, wie es grad kommt ins Lendrum laufen und hab schon fast die erste Spule voll. Der Berg ist trotzdem kaum kleiner geworden. *staun*
Weil mir das alleine aber zu langweilig wär, hab ich noch ein bissel kardiert.
Die linke Hälfte vom Wollbett hab ich nochmals in die Finger genommen. Die Erkenntnis, dass ich mit der rechten, bereits versponnenen Hälfte sehr knapp und dazu auch noch designmässig gewungen bin mit den zwei Farbtönen etwas zu kreieren, haben mich dazu bewogen, noch ein paar farblich passende Batts dazu zu mischen und dann alles in je zur Hälfte gleichfarbige Batts zu kardieren.
Nun hab ich ungefähr eineinhalb mal so viel Material und kann damit sicher genügend Garn für ein ganzes Projekt spinnen. *freu*
Webtechnisch geht leider noch nichts weiter :-(
denn mein neuer Freund ist derzeit, zum Schutz vor Schmutz, unter Tüchern begraben. *schluchz*
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Donnerstag, 25. September 2014
Sonntag, 21. September 2014
Jetzt ist es doch passiert!
Joa, eigentlich wollt ich ja nicht und trotzdem hab ich immer danach Ausschau gehalten. Der ewige Kampf zwischen Bauch und Kopf... und natürlich konnte es nicht anders kommen, der Bauch hat gesiegt.
Gestern konnt ich ein Puzzle abholen.
Bzw. vor Ort auseinanderbauen, einladen, heimtransportieren und zuhause wieder ausladen. Was nur möglich war dank der grossen Hilfe von Alpimann. :-* Gut dass die Werkstatt noch völlig leer ist, so konnten wir die Teile schön auslegen.
Jetzt ist wohl vielen schon klar, was da bei mir eingezogen ist. ;-)
Heute haben wir mit Hilfe der gemachten Fotos aufgebaut. Klar, das ging nicht ohne ein paar Beschwörungsformeln ab, denn natürlich haben wir das eine und andere nicht unwesentliche Detail vergessen zu knipsen. Aber mit ein bisschen Hirnschmalz haben wir dann doch heraus gefunden wie wo was zusammen gehört.
Und so steht er nun :-)
Leider haben wir die Verschnürung der Tritte nicht fotografiert. *hmpf* Hilfreiche Tipps dazu nehm ich gerne entgegen.
Viel Zubehör hab ich auch dazu mit bekommen. *freu*
Neben einigen Webschiffchen auch einen Handschützen, hab ich das jetzt richtig benannt?
Ein Handspulgerät, Spulen, Blattstecher
und zwei Webblätter. Sie sind leider leicht angerostet. Habt ihr mir Tipps, wie ich sie am besten pflege? Und wie find ich heraus, was für Webblätter ich da eigentlich habe?
Auch fehlt mir eine Bank dazu. Braucht es eine Bank oder geht auch ein Hocker? Muss das höhenverstellbar sein oder kann ich, wenn ich die optimale Sitzhöhe weiss (wie find ich die am besten raus?), auch eine fixe bauen?
Was ist der Unterschied zwischen Schärbaum und Schärrahmen? Sowas brauch ich ja auch, nur was ist geeigneter?
Was nehm ich als Kettfaden für erste Webversuche? Hab ja nicht wirklich Webermaterial in meinem Stash, aber vielleicht doch was brauchbares, bevor ich extra dafür shoppen geh?
Ungefähr eine Million Fragen. Mal schauen, wieviele sich mit meinem Webbuch auflösen. Ich hab zwar schon vorgängig versucht, mich schlau zu lesen, aber mit trockener Theorie stösst man irgendwann an Grenzen. Es wird also wohl noch etwas dauern, bis ich erste Webversuche starten kann...*hibbel*
Gestern konnt ich ein Puzzle abholen.
Bzw. vor Ort auseinanderbauen, einladen, heimtransportieren und zuhause wieder ausladen. Was nur möglich war dank der grossen Hilfe von Alpimann. :-* Gut dass die Werkstatt noch völlig leer ist, so konnten wir die Teile schön auslegen.
Jetzt ist wohl vielen schon klar, was da bei mir eingezogen ist. ;-)
Heute haben wir mit Hilfe der gemachten Fotos aufgebaut. Klar, das ging nicht ohne ein paar Beschwörungsformeln ab, denn natürlich haben wir das eine und andere nicht unwesentliche Detail vergessen zu knipsen. Aber mit ein bisschen Hirnschmalz haben wir dann doch heraus gefunden wie wo was zusammen gehört.
Und so steht er nun :-)
4 Schäfte, 2 Tritte
Leider haben wir die Verschnürung der Tritte nicht fotografiert. *hmpf* Hilfreiche Tipps dazu nehm ich gerne entgegen.
Viel Zubehör hab ich auch dazu mit bekommen. *freu*
Neben einigen Webschiffchen auch einen Handschützen, hab ich das jetzt richtig benannt?
Ein Handspulgerät, Spulen, Blattstecher
und zwei Webblätter. Sie sind leider leicht angerostet. Habt ihr mir Tipps, wie ich sie am besten pflege? Und wie find ich heraus, was für Webblätter ich da eigentlich habe?
Auch fehlt mir eine Bank dazu. Braucht es eine Bank oder geht auch ein Hocker? Muss das höhenverstellbar sein oder kann ich, wenn ich die optimale Sitzhöhe weiss (wie find ich die am besten raus?), auch eine fixe bauen?
Was ist der Unterschied zwischen Schärbaum und Schärrahmen? Sowas brauch ich ja auch, nur was ist geeigneter?
Was nehm ich als Kettfaden für erste Webversuche? Hab ja nicht wirklich Webermaterial in meinem Stash, aber vielleicht doch was brauchbares, bevor ich extra dafür shoppen geh?
Ungefähr eine Million Fragen. Mal schauen, wieviele sich mit meinem Webbuch auflösen. Ich hab zwar schon vorgängig versucht, mich schlau zu lesen, aber mit trockener Theorie stösst man irgendwann an Grenzen. Es wird also wohl noch etwas dauern, bis ich erste Webversuche starten kann...*hibbel*
Samstag, 20. September 2014
Baustellen...
Ja, ich bin immer noch schwer beschäftigt. Aber wie sagt man doch? Genau, gut Ding will Weile haben. Und damit mir die Geduld bzw. die Ausdauer nicht verloren gehen, nehm ich fast jeden Tag auch Wolliges in die Finger.
Für ein noch nicht ausgereiftes Strickprojekt fehlt mir noch die eine und andere Farbe. Deshalb versenk ich immer mal wieder ein Stück Kammzug im Farbtopf
um Futter für die Kardiermaschine zu haben.
Kardiere Batts
die ich dann verspinne.
Farblich nicht ganz so geworden, wie gedacht, wollte eigentlich ein helleres Grün. Aber egal, etwas zu dick ist's auch noch geraten. Wird trotzdem irgendwo passen...
Und ja klar, auch in der Werkstatt bin ich weiter dran.
Ein weiterer Meilenstein ist geschafft, der Boden ist drin! *jubel*
Jetzt fehlen noch die Randleisten, welche wir gestern noch geholt und auf abenteuerliche Weise transportiert, aber noch nicht montiert haben. Was freu ich mich auf den Tag, wo ich endlich einrichten und die letzten Kisten auspacken kann. Langweilig wird mir sicher nicht. Baustellen, wohin ich auch schau... *lach*
Für ein noch nicht ausgereiftes Strickprojekt fehlt mir noch die eine und andere Farbe. Deshalb versenk ich immer mal wieder ein Stück Kammzug im Farbtopf
Polwarth, Southdwon und deutsche Merino, gefärbt mit Sewo
um Futter für die Kardiermaschine zu haben.
Kardiere Batts
Mix aus Polwarth, Kaschmir, Southdown und Merino
die ich dann verspinne.
142g/372m
Farblich nicht ganz so geworden, wie gedacht, wollte eigentlich ein helleres Grün. Aber egal, etwas zu dick ist's auch noch geraten. Wird trotzdem irgendwo passen...
Und ja klar, auch in der Werkstatt bin ich weiter dran.
Ein weiterer Meilenstein ist geschafft, der Boden ist drin! *jubel*
Jetzt fehlen noch die Randleisten, welche wir gestern noch geholt und auf abenteuerliche Weise transportiert, aber noch nicht montiert haben. Was freu ich mich auf den Tag, wo ich endlich einrichten und die letzten Kisten auspacken kann. Langweilig wird mir sicher nicht. Baustellen, wohin ich auch schau... *lach*
Sonntag, 14. September 2014
Werkstatt-Metamorphose Teil 2
Gestern endlich hab ich den letzten Pinselstrich geschafft und damit die Malerarbeiten beendet. *freu*
Was bin ich froh, an mir ist ganz sicher kein Maler verloren gegangen, das ist so gar nicht meins. Aber nun ist es geschafft und die Malerwerkzeuge müssen wieder in ihr dunkles Verlies zurück. Das ewige rauf und runter mit der Leiter hat somit ein Ende, ihr müsst jetzt wieder selber für schönes Wetter sorgen. :-P
Jetzt gehts in die andere Richtung. Mann, warum ist der Boden nur so tief unten? Und warum hat die Natur unsere Knie nicht mit Fettpolstern ausgestattet? Das Auslegen der Trittschallbremse war ja noch einfach, abgesehen vom Umstand, dass das Zeug recht verzogen ist. Aber egal, das legt sich dann schon irgendwie flach - hoffen wir zumindest.
Die Klick-Laminat-Elemente passen natürlich nicht perfekt in den Raum, auch müssen die Verbindungsstellen versetzt gelegt werden. Damit das Ablängen einfacher hinhaut, haben wir uns einen lange gehegten Wunsch erfüllt: Spielzeug für den Mann, welches (wichtig!) auch für weniger kräftige Frauenarme benutzbar ist.
Nach dem einrichten dieses Arbeitsplatzes brauchten wir dann allerdings noch einiges an Zeit, bis uns klar war, in welcher Ecke wir beginnen müssen. Einfach irgendwo anfangen klappt nämlich, wie wir nun wissen *gg* nicht, weil das Klicksystem nur in eine Richtung wirklich funzt. War ja klar, dass es die doofste Ecke ist, die auch gleich noch andere Herauforderungen bot.
Haben wir aber hingekriegt und dabei viel gelacht. Denn ohne einen Fehlversuch ging das natürlich nicht ab, trotz der vielen Diskussionen und Abwägungen wie rum abmessen, wo absägen und überhaupt und sowieso...
So sind wir heut nicht besonders weit gekommen, aber der Anfang ist gemacht und bis der Raum komplett ausgelegt ist, wissen wir dann sicher auch wie man es am rationellsten macht. *lach*
Ihr habt noch gefragt, ob ich in diesem Raum warm genug habe. Aber ja doch!
Orion wird meinen Raum wärmen. Und falls ich damit nicht zurecht komme, haben wir auch noch eine andere Lösung in petto.
Aber bis dahin haben wir noch einiges zu tun, neben dem Boden fehlt auch noch ein Stück Wand und eine Tür... Ihr dürft euch auf weitere Bildchen in nächster Zeit freuen. ;-)
Was bin ich froh, an mir ist ganz sicher kein Maler verloren gegangen, das ist so gar nicht meins. Aber nun ist es geschafft und die Malerwerkzeuge müssen wieder in ihr dunkles Verlies zurück. Das ewige rauf und runter mit der Leiter hat somit ein Ende, ihr müsst jetzt wieder selber für schönes Wetter sorgen. :-P
Jetzt gehts in die andere Richtung. Mann, warum ist der Boden nur so tief unten? Und warum hat die Natur unsere Knie nicht mit Fettpolstern ausgestattet? Das Auslegen der Trittschallbremse war ja noch einfach, abgesehen vom Umstand, dass das Zeug recht verzogen ist. Aber egal, das legt sich dann schon irgendwie flach - hoffen wir zumindest.
Die Klick-Laminat-Elemente passen natürlich nicht perfekt in den Raum, auch müssen die Verbindungsstellen versetzt gelegt werden. Damit das Ablängen einfacher hinhaut, haben wir uns einen lange gehegten Wunsch erfüllt: Spielzeug für den Mann, welches (wichtig!) auch für weniger kräftige Frauenarme benutzbar ist.
Nach dem einrichten dieses Arbeitsplatzes brauchten wir dann allerdings noch einiges an Zeit, bis uns klar war, in welcher Ecke wir beginnen müssen. Einfach irgendwo anfangen klappt nämlich, wie wir nun wissen *gg* nicht, weil das Klicksystem nur in eine Richtung wirklich funzt. War ja klar, dass es die doofste Ecke ist, die auch gleich noch andere Herauforderungen bot.
Haben wir aber hingekriegt und dabei viel gelacht. Denn ohne einen Fehlversuch ging das natürlich nicht ab, trotz der vielen Diskussionen und Abwägungen wie rum abmessen, wo absägen und überhaupt und sowieso...
So sind wir heut nicht besonders weit gekommen, aber der Anfang ist gemacht und bis der Raum komplett ausgelegt ist, wissen wir dann sicher auch wie man es am rationellsten macht. *lach*
Ihr habt noch gefragt, ob ich in diesem Raum warm genug habe. Aber ja doch!
Orion wird meinen Raum wärmen. Und falls ich damit nicht zurecht komme, haben wir auch noch eine andere Lösung in petto.
Aber bis dahin haben wir noch einiges zu tun, neben dem Boden fehlt auch noch ein Stück Wand und eine Tür... Ihr dürft euch auf weitere Bildchen in nächster Zeit freuen. ;-)
Donnerstag, 11. September 2014
Von Schafen und anderen Kleinigkeiten
Auch ich konnte dem Charme von Karins Schafen nicht widerstehen
Weil sie Herdentiere sind und deshalb alleine gehalten sehr traurig würden, sind hier zwei einzogen.
Ganz süss auch die unerwartete Beilage:
Danke Karin! Schaut mal in ihren Blog, sie erschafft wunderbare Glaskostbarkeiten, die sie bis ins Detail total schön ausarbeitet.
Ihr Maschi hat mich daran erinnert, dass ich schon länger Nachschub für meine verlorenen (die sind noch schlimmer als Scheren und Massbänder) oder kapput gegangenen brauche. Also hab ich mal wieder gesucht (Umziehen ist echt doof) bis ich das Material und Werkzeug fand und hab gestern "knüüblet". Gibts eigentlich einen schriftdeutschen Ausdruck für solche Art von Abeit? Ich mein, wo man fast eine Uhrmacherlupe braucht und sich dabei die Finger verknotet?
Nun hab ich wieder genug Maschis :-)
auch solche in ganz klein und fein für ganz dünne Garne und Stricknadeln.
Das Gefummel mit Quetsch- und Stülpperlen ist so gar nicht meins. Wie macht ihr das bei euren Maschis?
Weil sie Herdentiere sind und deshalb alleine gehalten sehr traurig würden, sind hier zwei einzogen.
Ganz süss auch die unerwartete Beilage:
Danke Karin! Schaut mal in ihren Blog, sie erschafft wunderbare Glaskostbarkeiten, die sie bis ins Detail total schön ausarbeitet.
Ihr Maschi hat mich daran erinnert, dass ich schon länger Nachschub für meine verlorenen (die sind noch schlimmer als Scheren und Massbänder) oder kapput gegangenen brauche. Also hab ich mal wieder gesucht (Umziehen ist echt doof) bis ich das Material und Werkzeug fand und hab gestern "knüüblet". Gibts eigentlich einen schriftdeutschen Ausdruck für solche Art von Abeit? Ich mein, wo man fast eine Uhrmacherlupe braucht und sich dabei die Finger verknotet?
Nun hab ich wieder genug Maschis :-)
auch solche in ganz klein und fein für ganz dünne Garne und Stricknadeln.
Das Gefummel mit Quetsch- und Stülpperlen ist so gar nicht meins. Wie macht ihr das bei euren Maschis?
Dienstag, 9. September 2014
Amethyst
Während der Malerei, wo ich vom Decke malen fast die Genickstarre bekam, war das Spinnen ideal um meinem "Gnagi" eine Gegensteuer zu bieten. Und tatsächlich, ich hab bis jetzt keine Probleme gehabt. Kein Muskelkater, keine Verspannungen, nix ausser Müdigkeit.
Die Hälfte der Wollmatraze ist verwandelt. :-)
Jeden der verschiedenen lila Farbtöne hab ich einzeln gesponnen
und mich dann entschieden, je zwei miteinander zu verzwirnen. Dabei hab ich je einen helleren und einen dunkleren kombiniert.
Die Garne sind farblich sehr ähnlich, aber trotzdem verschieden.
Da mir auf zwei Spulen relativ viel Reste blieben, hab ich diese zwei (witzigerweise waren's auch ein heller und ein dunkler) auch noch miteinander verzwirnt.
Die totale Lauflänge müsste eigentlich für ein Oberteil reichen, zumindest für die Idee, die mir im Kopf rumschwirrt...
Wisst ihr eigentlich warum seit letztem Wochenende so schönes Wetter ist?
Ich bin schuld! *gg*
Denn ich stieg letzte Woche zwei Tage lang wieder dauernd auf die Leiter. ;-)
Den zweiten Anstrich von Wänden und Decke hab ich geschafft und bin nun an den Fenstern dran. *örks* Zugegeben, ich muss mich echt dazu aufraffen, wirklich Spass machts mir nicht. Aber damit aus den Bildern im Kopf Realität wird, muss ich dran bleiben...
Wie ist das bei euch, renoviert ihr gerne? Liebt ihr es mit Farbkesseln und Rollern zu hantieren? Oder macht ihr sowas, wenn überhaupt, wie ich auch nur um des Ergebnis willens?
Die Hälfte der Wollmatraze ist verwandelt. :-)
Jeden der verschiedenen lila Farbtöne hab ich einzeln gesponnen
und mich dann entschieden, je zwei miteinander zu verzwirnen. Dabei hab ich je einen helleren und einen dunkleren kombiniert.
Die Garne sind farblich sehr ähnlich, aber trotzdem verschieden.
Da mir auf zwei Spulen relativ viel Reste blieben, hab ich diese zwei (witzigerweise waren's auch ein heller und ein dunkler) auch noch miteinander verzwirnt.
523g/1537m
Die totale Lauflänge müsste eigentlich für ein Oberteil reichen, zumindest für die Idee, die mir im Kopf rumschwirrt...
Wisst ihr eigentlich warum seit letztem Wochenende so schönes Wetter ist?
Ich bin schuld! *gg*
Denn ich stieg letzte Woche zwei Tage lang wieder dauernd auf die Leiter. ;-)
Den zweiten Anstrich von Wänden und Decke hab ich geschafft und bin nun an den Fenstern dran. *örks* Zugegeben, ich muss mich echt dazu aufraffen, wirklich Spass machts mir nicht. Aber damit aus den Bildern im Kopf Realität wird, muss ich dran bleiben...
Wie ist das bei euch, renoviert ihr gerne? Liebt ihr es mit Farbkesseln und Rollern zu hantieren? Oder macht ihr sowas, wenn überhaupt, wie ich auch nur um des Ergebnis willens?
Donnerstag, 4. September 2014
Buntstreifenhörnchen
Ja tatsächlich, ich hab mal wieder was fertig gebracht. :-)
Die steingraue Wolle, schon ewig lange gesponnen, war eigentlich schon verstrickt. Das war aber so floppmässig, dass ich alles wieder aufribbelte, die Wolle stranguliert und gewaschen habe. Denn mein bunter Farbverlauf, den ich beinahe beim umziehen entsorgt hätte, rief mir plötzlich zu, was er werden will.
Mein Wollkuchen war natürlich kein Schal, trag ich nicht und stricken schon gar nicht, sondern die schön aufgerollten Streifen. ;-)
Gestrickt hatte ich diese fast schneller als danach die Dinger zusammen gefügt. Ich wollte nicht das 3-Nadelabketten machen, weil dadurch die Sichtnaht auf eine Seite kippt statt schön mittig in den Streifen zu liegen.
Deshalb hab ich ein bisschen herum gepröbelt und letztlich die Naht mit Kettmaschen gemacht. Dafür häkel ich zuerst an einer Kante in die Randmaschen eine Reihe Kettmaschen. Danach folgt eine zweite Kettmaschenreihe, welche ich durch diese Kettmaschen und dann durch die Randmasche (von vorn nach hinten) am nächsten Streifen, der daran kommen soll, häkle. Der Faden ist also hinten am anzusetzenden Streifen. Die erste Kettmaschenreihe kommt so an den angesetzten Streifen liegen, die neue legt sich am ersten an.
I-Cord wollte mir mit dieser Wolle nicht schön gelingen, deshalb hab ich die Randmasche an der Kante, wie bei allen Streifen, am Ende links abgehoben und am Anfang re gestrickt. Zum Schluss auch hier mit Kettmaschen gearbeitet und so eine Pseudo-I-Cord gestaltet, indem ich in die Randmaschen eine Kettmaschenreihe häkelte, dabei aber hinten eine lange Rundnadel mitlaufen liess und beim holen der Maschen einen Umschlag auf diese legte. Das ergibt letztendlich gleich viele Umschläge wie Kettmaschen, welche man danach wie Kettmaschen abhäkeln kann und somit vorn und hinten dasselbe Bild erhält.
Eigentlich hatte ich für die Jacke eine Anleitung. Aber wie das nun mal so ist bei mir, meine Hände gingen ihre eigenen Wege. Nicht nur die MaPro hat nicht gepasst, nein, ich wollt auch nicht ein simples rechteckiges Ding stricken. Mein Buntstreifenhörnchen hat Schulterschrägung, die Ärmel eine schön geformte Naht und oben eine leichte Armkugelrundung und die Streifen hab ich unten weiter gestrickt, damit die Glocken auch zum Wirken kommen. Mein Kragen ist mit verkürzten Reihen als richtiger Schalkragen geformt, was heisst, dass er in der Mitte hinten auch breiter ist als der Streifen, der als Unter- und Übertritt dient.
Von der steingrauen Wolle hab ich nur noch ein Reststück von ca. 1.50m, ich hab also arg gezittert zum Schluss, obs wirklich reicht. Insgesamt wiegt die Jacke nur 861g, obwohl sie total weit ist. Gestrickt mit Nadel Nr. 4.5, ist sie gar nicht so dick wie sie scheint, sondern so richtig angenehm leicht, kuschlig und warm.
Leider hab ich keine bessern Fotos hingekriegt. Übers Wetter und die dementsprechenden Lichtverhältnisse ist genug geschrieben worden. Colette (Schaufensterpuppe) bewacht das Lager in der Werkstatt, ist also unerreichbar, mein Fotograf kommt erst heim, wenns schon dunkelt und mein Spiegel ist auch nicht hitverdächtig. Trotzdem, damit ihr doch noch sehen könnt wie die Jacke getragen wirkt, hier noch ein Bildchen
aufgenommen in meinem halbblinden Spiegel. Obs je bessere Bilder gibt, kann ich nicht versprechen. Das hängt davon ab, ob ich den Fernauslöser in absehbarer Zeit wieder finde...
Zum Schluss die zusammen gefassten Fakten:
Anleitung: Panel Jacket von Carol Lapin
Handgesponnene Wolle, total 1616m 861g
Nadel Nr. 4.5
Die steingraue Wolle, schon ewig lange gesponnen, war eigentlich schon verstrickt. Das war aber so floppmässig, dass ich alles wieder aufribbelte, die Wolle stranguliert und gewaschen habe. Denn mein bunter Farbverlauf, den ich beinahe beim umziehen entsorgt hätte, rief mir plötzlich zu, was er werden will.
Mein Wollkuchen war natürlich kein Schal, trag ich nicht und stricken schon gar nicht, sondern die schön aufgerollten Streifen. ;-)
Gestrickt hatte ich diese fast schneller als danach die Dinger zusammen gefügt. Ich wollte nicht das 3-Nadelabketten machen, weil dadurch die Sichtnaht auf eine Seite kippt statt schön mittig in den Streifen zu liegen.
Deshalb hab ich ein bisschen herum gepröbelt und letztlich die Naht mit Kettmaschen gemacht. Dafür häkel ich zuerst an einer Kante in die Randmaschen eine Reihe Kettmaschen. Danach folgt eine zweite Kettmaschenreihe, welche ich durch diese Kettmaschen und dann durch die Randmasche (von vorn nach hinten) am nächsten Streifen, der daran kommen soll, häkle. Der Faden ist also hinten am anzusetzenden Streifen. Die erste Kettmaschenreihe kommt so an den angesetzten Streifen liegen, die neue legt sich am ersten an.
I-Cord wollte mir mit dieser Wolle nicht schön gelingen, deshalb hab ich die Randmasche an der Kante, wie bei allen Streifen, am Ende links abgehoben und am Anfang re gestrickt. Zum Schluss auch hier mit Kettmaschen gearbeitet und so eine Pseudo-I-Cord gestaltet, indem ich in die Randmaschen eine Kettmaschenreihe häkelte, dabei aber hinten eine lange Rundnadel mitlaufen liess und beim holen der Maschen einen Umschlag auf diese legte. Das ergibt letztendlich gleich viele Umschläge wie Kettmaschen, welche man danach wie Kettmaschen abhäkeln kann und somit vorn und hinten dasselbe Bild erhält.
Eigentlich hatte ich für die Jacke eine Anleitung. Aber wie das nun mal so ist bei mir, meine Hände gingen ihre eigenen Wege. Nicht nur die MaPro hat nicht gepasst, nein, ich wollt auch nicht ein simples rechteckiges Ding stricken. Mein Buntstreifenhörnchen hat Schulterschrägung, die Ärmel eine schön geformte Naht und oben eine leichte Armkugelrundung und die Streifen hab ich unten weiter gestrickt, damit die Glocken auch zum Wirken kommen. Mein Kragen ist mit verkürzten Reihen als richtiger Schalkragen geformt, was heisst, dass er in der Mitte hinten auch breiter ist als der Streifen, der als Unter- und Übertritt dient.
Von der steingrauen Wolle hab ich nur noch ein Reststück von ca. 1.50m, ich hab also arg gezittert zum Schluss, obs wirklich reicht. Insgesamt wiegt die Jacke nur 861g, obwohl sie total weit ist. Gestrickt mit Nadel Nr. 4.5, ist sie gar nicht so dick wie sie scheint, sondern so richtig angenehm leicht, kuschlig und warm.
die Endstücke aller vernähten Fäden, ca. 10g
Leider hab ich keine bessern Fotos hingekriegt. Übers Wetter und die dementsprechenden Lichtverhältnisse ist genug geschrieben worden. Colette (Schaufensterpuppe) bewacht das Lager in der Werkstatt, ist also unerreichbar, mein Fotograf kommt erst heim, wenns schon dunkelt und mein Spiegel ist auch nicht hitverdächtig. Trotzdem, damit ihr doch noch sehen könnt wie die Jacke getragen wirkt, hier noch ein Bildchen
aufgenommen in meinem halbblinden Spiegel. Obs je bessere Bilder gibt, kann ich nicht versprechen. Das hängt davon ab, ob ich den Fernauslöser in absehbarer Zeit wieder finde...
Zum Schluss die zusammen gefassten Fakten:
Anleitung: Panel Jacket von Carol Lapin
Handgesponnene Wolle, total 1616m 861g
Nadel Nr. 4.5
Dienstag, 2. September 2014
Bunter Tag
Am Samstag war ich am Kreativtag. Und es war so schön!
Ein reichhaltiges Wollbuffet, verschiedene Kardierer und Wollkämme erwarteten uns in einem grossen superhellen Raum, mit der Möglichkeit zu spinnen und/oder mischen, was wir wollten und dabei immer auf die versierten Fachkenntnisse zählen zu können. Das war für mich ein rundum sinnlicher Genuss! Mit fröhlichen Frauen zusammen zu spinnen, lachen und speisen. ♥
Mir war nicht nach ArtYarn, bzw. konnt ich mich nicht entscheiden, welches ich machen soll. Da ich schon länger mit einem Tischkamm liebäugle, aber noch unschlüssig bin ob ich den überhaupt brauch, hab ich die Gelegenheit genutzt und mir das Teil geschnappt.
Gefährliches Ding, man könnte durchaus Kamikaze damit machen, die Nadeln sind so irre spitz. :-O
Ich hab versucht einen längeren Farbverlauf zu mischen, was nicht ganz einfach ist.
Nach dem zweiten Versuch hab ich dann neben einigen anderen Erkenntnissen auch noch gemerkt, dass meine Farbwahl etwas *räusper* dunkel war und deshalb für den dritten ein anderes Colorit zusammen gesucht.
Wenn der Kamm vollgepackt ist mit Wolle, zieht man mit dem Dizz (gibts dafür eigentlich auch eine deutsche Bezeichnung?) einen Minikammzug ab. Die wiegen so 12-18g, also nicht wirklich viel.
Meine drei Kammzügelchen hab ich hintereinander ins Rad laufen lassen und zur Erkennung, wo eine neue Mischung anfängt, einfach etwas Pink mit eingesponnen.
Gezwirnt hab ich die Farbverläufe natürlich mit Kettenzwirn. Da war der Tag dann auch schon rum. :-O
Nein, ich hab nicht rumgeplämperlt, es gab aber immer wieder technisch Interessantes zu sehen wenn Rita oder Mirjam etwas zeigten. Da hab ich viel profitiert.
Zuhause wurde das Strängelchen noch gebadet
und nach dem trocknen verstrickt.
Auch wenn es schöne Effekte gibt, Farbverlauf funktioniert mit kardieren eindeutig besser bzw. schöner. Und ich weiss nun, dass ich wohl definitiv die Batt-Verspinnerin bin und Kammzüge weniger mag. Dank dem Kreativtag konnt ich's mal testen und die Idee, mir einen Tischkamm zuzulegen wird nun ad acta gelegt. Ein Gerät weniger, was heisst, es bleibt Platz für was anderes frei. *pfeiff*
Ein reichhaltiges Wollbuffet, verschiedene Kardierer und Wollkämme erwarteten uns in einem grossen superhellen Raum, mit der Möglichkeit zu spinnen und/oder mischen, was wir wollten und dabei immer auf die versierten Fachkenntnisse zählen zu können. Das war für mich ein rundum sinnlicher Genuss! Mit fröhlichen Frauen zusammen zu spinnen, lachen und speisen. ♥
Mir war nicht nach ArtYarn, bzw. konnt ich mich nicht entscheiden, welches ich machen soll. Da ich schon länger mit einem Tischkamm liebäugle, aber noch unschlüssig bin ob ich den überhaupt brauch, hab ich die Gelegenheit genutzt und mir das Teil geschnappt.
Gefährliches Ding, man könnte durchaus Kamikaze damit machen, die Nadeln sind so irre spitz. :-O
Ich hab versucht einen längeren Farbverlauf zu mischen, was nicht ganz einfach ist.
Nach dem zweiten Versuch hab ich dann neben einigen anderen Erkenntnissen auch noch gemerkt, dass meine Farbwahl etwas *räusper* dunkel war und deshalb für den dritten ein anderes Colorit zusammen gesucht.
Wenn der Kamm vollgepackt ist mit Wolle, zieht man mit dem Dizz (gibts dafür eigentlich auch eine deutsche Bezeichnung?) einen Minikammzug ab. Die wiegen so 12-18g, also nicht wirklich viel.
Meine drei Kammzügelchen hab ich hintereinander ins Rad laufen lassen und zur Erkennung, wo eine neue Mischung anfängt, einfach etwas Pink mit eingesponnen.
Gezwirnt hab ich die Farbverläufe natürlich mit Kettenzwirn. Da war der Tag dann auch schon rum. :-O
Nein, ich hab nicht rumgeplämperlt, es gab aber immer wieder technisch Interessantes zu sehen wenn Rita oder Mirjam etwas zeigten. Da hab ich viel profitiert.
Zuhause wurde das Strängelchen noch gebadet
und nach dem trocknen verstrickt.
Auch wenn es schöne Effekte gibt, Farbverlauf funktioniert mit kardieren eindeutig besser bzw. schöner. Und ich weiss nun, dass ich wohl definitiv die Batt-Verspinnerin bin und Kammzüge weniger mag. Dank dem Kreativtag konnt ich's mal testen und die Idee, mir einen Tischkamm zuzulegen wird nun ad acta gelegt. Ein Gerät weniger, was heisst, es bleibt Platz für was anderes frei. *pfeiff*