Aber nach dem Umzug ist es fast noch schlimmer als davor... Alles wieder auspacken, ein System finden wo was wohin und trotzdem ist man immer suchen... Am alten Ort das leidige Putzen und abends nur noch fix und foxi ins Bett fallen...
An den kargen Ruhetagen war die Lust auf Stricken trotzdem da.
Keine grosse Anstrengung, das bisschen zählen schaffen auch die wenigen noch nicht schlafenden Hirnzellen. Denn das Muster an sich ist einfach, erfordert nur etwas Durchhaltewillen. Die Zacken werden eine um die andere angestrickt bis die gewünschte Länge erreicht ist. Danach wird zur Runde geschlossen und endlos immer weiter gezackelt. Dies ergibt letztendlich die Wendel
Meine Version ist ein rechtes Stück länger, damit der Loop locker getragen werden kann und somit sommertauglich ist. Denn gerade dieses Jahr ist doch oft ein Tüchlein gar nicht falsch und aus Leinengarn das ideale Accessoire. Hab ich trotzdem das Bedürfnis den Loop halsnah zu tragen, kann ich ihn dank der Länge auch gut schlaufen.
Gestrickt aus den Resten der gebändigten Bahnen (Drops Lin) mit Nadeln Nr. 2.5 wiegt der Loop 145g. Dank Tara hab ich dieses tolle Teilchen entdeckt und mir sogleich die Anleitung auf Ravelry besorgt.
Ob er sich als Kragen dazu gut macht, kann ich leider nicht sagen. Mein Pullöverchen hat sich beim Umzug in Luft aufgelöst und ist bis jetzt nicht zum Vorschein gekommen. Ich hoffe, er ist nicht versehentlich in den Altkleidern oder gar in der Kehrichtverbrennung gelandet und damit der unausweichliche obligate Umzugs-Verlust...