Andrea frag heute beim Wollschaf:
Wie bewahrt ihr eure Wolle auf? Ich bin auf der Suche nach einer praktischen und auch gleichzeitig optisch tollen Idee, meine Wolle hübsch in Szene zu setzen. Denn ich finde die schöne Wolle gehört nicht hinter Schranktüren oder in Boxen versteckt, man darf sie ruhig sehen, auch Wollknäule sind dekorativ. Wie habt ihr das gelöst?
Bis vor kurzem hab ich meine Wolle, vor allem die selbstgefärbten gerne offen in Schalen drapiert oder auch offen im Regal liegen lassen.
Aber - Licht ist grausam und zerstört die Farbe, ganz abgesehen vom Staub, der sich auf der Wolle absetzt. Das sah zwar schön aus, aber ist keine artgerechte Haltung.
Die Idee Wolle in verschlossenen Plastikbeuteln zu lagern, ja diese gar noch zu vakumieren, kursiert leider immer wieder im Internet umher, ist aber so ziemlich die dümmste Idee. Denn Wolle braucht Luft zum atmen! Aus diesem Grunde kommt Wolle auch nicht stramm gewickelt, sondern als Strangen oder locker gewickelte Knäuel in den Handel. Und genauso will sie auch gelagert werden.
Wolle komplett in Plastik eingeschlossen schwitzt, was ihr nicht gut bekommt. Wolle ohne Luft wird spröde, brüchig und kann sogar verfilzen.
Deshalb ist meine Wolle motten-, licht- und staubgeschützt luftig in Kartons verstaut. Spinnfasern sind in einem hässlichen, aber praktischen Schubladending aus Kunststoff zuhause. Natürlich auch hier mit Mottenschutz.
Wolle ist ein kostbarer Naturrohstoff, da ist mir die richtige Lagerung weit mehr wert als zuhause die Optik eines Wollladens zu haben.
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Dienstag, 28. Mai 2013
Freitag, 10. Mai 2013
Löchriger Mutant
Grundlegender Plan war ein längeres Top für Lagenlook.
Gestrickt aus 350g Baumwollgarn (105m/50g) in Schwarz mit extragrossem Lochmuster.
Und damit es schön weich fällt hab ich auch noch extra dicke Nadeln Nr. 6 dafür verwendet. Die grossen Löcher sind schnell eingefangen und so hab ich dieses Projekt während der Trocknungszeit vom Leinen-Pullöverchen gestrickt.
Gestrickt, zusammen genäht und gewaschen ist mein Top aber zu einem löchrigen Kleid mutiert. Nicht ganz meiner Vorstellung entsprechend ausgefallen, werd ich wohl noch einen Versuch starten müssen.
Die Grundform mag ich und werde ich leicht abgeändert nochmals versuchen. Dann aber sicher kleiner.
Was macht ihr mit solchen Flops?
Aufribbeln?
Verschenken?
In die Ecke verbannen?
Gestrickt aus 350g Baumwollgarn (105m/50g) in Schwarz mit extragrossem Lochmuster.
Und damit es schön weich fällt hab ich auch noch extra dicke Nadeln Nr. 6 dafür verwendet. Die grossen Löcher sind schnell eingefangen und so hab ich dieses Projekt während der Trocknungszeit vom Leinen-Pullöverchen gestrickt.
Gestrickt, zusammen genäht und gewaschen ist mein Top aber zu einem löchrigen Kleid mutiert. Nicht ganz meiner Vorstellung entsprechend ausgefallen, werd ich wohl noch einen Versuch starten müssen.
Die Grundform mag ich und werde ich leicht abgeändert nochmals versuchen. Dann aber sicher kleiner.
Was macht ihr mit solchen Flops?
Aufribbeln?
Verschenken?
In die Ecke verbannen?
Dienstag, 7. Mai 2013
Gebändigte Bahnen
Ich kann nicht nur einpacken, Möbel auseinanderschrauben und putzen. So ganz ohne Strickerei hab ich es nicht ausgehalten. Ergo hab ich eine meiner Bananenschachteln wieder geöffnet und auch die Stricknadeln wieder ausgepackt.
Viele, viele Kordeln,
die in breite Bahnen mit Rollkante übergehen
und zusammen genäht noch mit einer Häkelborte versehen wurden.
Inspiriert von nordischen Designs, die ich so gerne mag in ihrer schlichten und doch sehr raffinierten Art.
Voilà mein neuestes Werk:
Das Stricken der Streifen war keine aufwendige Sache, ideal zur Entspannung abends, dafür gabs etwas mehr Näharbeit. Aber die macht mir ja nix aus.
I-Cord stricken dagegen war unmöglich mit dem unelastischem Leinengarn. Deshalb hab ich, statt mühsam alles einzeln nachzuziehen, sämtliche Bändel mit Nadelspiel rund gestrickt. Das war vielleicht ein Kampf, dass mir dabei nicht dauernd die Nadeln raus gefallen sind... Verstrickt mit Nadeln Nr. 4 hab ich 13 Knäuel Lin von Drops (50g/120m) gebraucht, das Pullöverchen wiegt etwas über 600g und ich liebe es jetzt schon.
Weniger begeistert bin ich von der Lin. Fusseln ohne Ende, nicht nur beim stricken. So viele rote Fusseln eingeatmet, dass eigentlich schon fast ein Atemschutz angebracht gewesen wär, alles rund um meine Strickecke war dick rot eingestaubt. Das Waschen hat leider zu noch mehr Fusselei geführt. Bei der von mir selber gefärbten Tunika dachte ich ja, dass ich selber schuld sei, da die Färbung in der Waschmaschine nicht gerade eine schonende Prozedur war. Liegt aber wohl doch eher an der Garnqualität. Das Fusseln hat bei der Tunika aufgehört, hoffentlich verhält sich das Pullöverchen auch so.
Ich mag gar nicht dran denken, dass ich davon noch mehr an Lager habe...
Viele, viele Kordeln,
die in breite Bahnen mit Rollkante übergehen
und zusammen genäht noch mit einer Häkelborte versehen wurden.
Inspiriert von nordischen Designs, die ich so gerne mag in ihrer schlichten und doch sehr raffinierten Art.
Voilà mein neuestes Werk:
Das Stricken der Streifen war keine aufwendige Sache, ideal zur Entspannung abends, dafür gabs etwas mehr Näharbeit. Aber die macht mir ja nix aus.
I-Cord stricken dagegen war unmöglich mit dem unelastischem Leinengarn. Deshalb hab ich, statt mühsam alles einzeln nachzuziehen, sämtliche Bändel mit Nadelspiel rund gestrickt. Das war vielleicht ein Kampf, dass mir dabei nicht dauernd die Nadeln raus gefallen sind... Verstrickt mit Nadeln Nr. 4 hab ich 13 Knäuel Lin von Drops (50g/120m) gebraucht, das Pullöverchen wiegt etwas über 600g und ich liebe es jetzt schon.
Weniger begeistert bin ich von der Lin. Fusseln ohne Ende, nicht nur beim stricken. So viele rote Fusseln eingeatmet, dass eigentlich schon fast ein Atemschutz angebracht gewesen wär, alles rund um meine Strickecke war dick rot eingestaubt. Das Waschen hat leider zu noch mehr Fusselei geführt. Bei der von mir selber gefärbten Tunika dachte ich ja, dass ich selber schuld sei, da die Färbung in der Waschmaschine nicht gerade eine schonende Prozedur war. Liegt aber wohl doch eher an der Garnqualität. Das Fusseln hat bei der Tunika aufgehört, hoffentlich verhält sich das Pullöverchen auch so.
Ich mag gar nicht dran denken, dass ich davon noch mehr an Lager habe...