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Dienstag, 29. Januar 2013

Wenn das eine nicht geht....

Anja fragt heute im Wollschaf:
Mir brennt aus aktuellem Anlass (Sehnenscheidenentzündung ) eine Frage auf den Nägeln. Was macht eine süchtige Strickerin, wenn sie aus irgendwelchen, z.B. gesundheitlichen Gründen, nicht stricken darf?

Ganz einfach, sie spinnt und/oder heizt den Färberkessel auf.

Und da ich dies schon erwähne: Ich brauch Nachschub, weil ich von dieser irren Färbung leider zu wenig Material für ein laufendes Projekt hab. Perfekt gleich ist es nicht geworden, aber doch wieder Blau.



Dies war allerdings bereits der zweite Versuch, das erste Mal ist die Färbung nämlich nicht Blau sondern Grau geworden. Hab ich leider nicht geknipst. So hab ich als zweiten Zug die Strangen nochmals im Färberkessel versenkt und aus einer Intuition heraus noch etwas Weinsteinrahm mit dazu gegeben.



Und nun hab ich doch tatsächlich violette Wolle.

Jetzt aber doch noch gezielter zur Dienstagsfrage:
Ich hab zum Glück ganz ganz selten gesundheitliche Probleme wege'm Stricken. Sehnenscheidenentzündungsanzeichen hatte ich bis jetzt nur wenige Male, da hab ich aber auch wie 'ne Wahnsinnige ganztägige Strickmarathons gemacht und dabei vergessen meiner Körperhaltung genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Denn nicht nur eine gerade Sitzhaltung sind wichtig, auch das nicht hochziehen der Schultern, die Stricknadeln nicht verkrampft zu halten, sowie gutes Licht, damit man die Arbeit nicht knapp vor der Nase haben muss um überhaupt was zu erkennen.



Fazit: es ist gut, wenn man mehr als eine Leidenschaft hat und so dem Körper auch unterschiedliche Belastungen zumutet. Da ich zwischen Spinnrad, Stricknadeln und Färbetopf hin und her switche, ist die Gefahr von einseitiger Überlastung massgeblich kleiner, ganz abgesehen davon, dass es mein Hobbyleben vielseitiger macht.

Ich muss zugeben, mit ist es oft schleierhaft, warum so viele Stricker mit Sehnenscheidenentzündung zu kämpfen haben. Strickt ihr soviel oder habt ihr eine dafür förderliche Körperhaltung? Oder bin ich einfach nur ein Glückspilz was dies anbelangt?

8 Kommentare:

  1. Ich halte es so ähnlich wie du, nur mit Nadelbinden und Handnähen statt Spinnen.
    Jede Handarbeit fordert andere Muskelgruppen und Gelenke, und wenn ich merke, dass irgendwas langsam lahm wird, schnappe ich mir eine andere Arbeit.
    Außerdem brauche ich eh immer wieder Abwechslung, so dass es meistens erst gar nicht so weit kommt. Spätestens wenn ich ein paar Tage lang an etwas gearbeitet habe, schnappe ich mir wieder ein anderes Projekt, ich kann nicht immer nur an einem gleichzeitig arbeiten.

    Sehnenscheidenentzündungen hatte ich bisher nur einmal vom Nadelbinden, als ich damit angefangen habe und viel zu übermotiviert war (lang, lang ist's her, das war 2007) - und in der Schulzeit einmal vom Schreiben. Mein Körper ist die Handarbeitsmarathons einfach schon gewohnt und beschwert sich nimmer ;)

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  2. Sehnenscheidenentzündung hatte ich letztes Jahr. Hatte ein Armband um unter der Motorradkombi und das hat gedrückt. Am nächsten Tag tat es dann weh und im Arm hat es geknarrt. War ziemlich langwierig. Hab das Armband dann fast 6 Monate nicht mehr angeschaut und getragen.

    Vom handarbeiten hatte ich sowas noch nie.

    Deine Färbungen sehen toll aus, ich mag blau

    LG Bärbel

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  3. Hi, deine Färbungen find ich klasse! Bislang hatte ich Sehnenscheidenentzündung nur vom Tischtennis spielen vom Handwerkeln noch nie. In letzter Zeit merke ich, dass mir mehr Licht besser täte und bin deshalb auf der Suche nach einer passenden Stehlampe für's Wohnzimmer. LG bjmonitas

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  4. Ach, zum Glück habe ich unter so einer Sehnenscheidenentzündung nie zu leiden, eher die Schulter. Ist auch blöd, hat aber meiner Meinung nach, nichts mit dem Stricken zu tun.
    Deine Färbungen sind toll geworden. Hast du etwas Größeres damit vor?

    Gute Besserung und liebe Grüße
    Chrissi

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  5. WOW, was für schöne Farbtöne! Das Lila ist der Hammer!!! Würde ich glattweg verstricken!
    Nöö, Sehnenscheidenentzündung hatte ich auch noch nie, nur wenn ich jedes Jahr im Herbst zu stricken beginne, dann krieg ich allenfalls nen Muskelkater in der Hand. Denn im Sommer stricke ich nie. Da gibts andre Tätigkeiten ;-)

    Ach..., ich bin echt verliebt in dein Violett!

    Liebe Grüße
    Susi

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  6. Sehnenscheidenentzündung hatte ich im Studium, viel schreiben in der Uni, viel Tippen auf der Arbeit und viel Zeichnen und schreiben zu Hause. Das war zu viel und ging nur durch Ruhe weg. Ich denke einseitige Belastung ist immer schlecht.
    Die Farben sind sehr schön geworden, wobei ich mir vorstellen kann, in Wirklichkeit sind sie viel schöner. Die Farben bekommt man mit der Kamera meistens nicht so gut eingefangen.
    LG Lesley

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  7. Wunderschöne Farbe. "träum"
    Eine Sehnenscheidenentzündung hatte ich mal vom Schneeschieben. Mich plagt, wenn ich zu viel stricke ein Tennisellenbogen. Den habe ich mittlerweile gut im Griff. Da helfen Dehnübungen sehr gut.
    Im Moment kann ich nicht stricken mein Daumen ist etwas lediert. Kochen ist "gefährlich" für die Finger. "lach"

    Liebe Grüße
    Angel

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  8. Also die Grauen, die musst du gut hinter Schloss und Riegel halten, man käme fast in Versuchung.
    Liefs Anett

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