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Dienstag, 5. Juni 2012

Das Wollschaf fragt zum Weltstricktag

mo-hair fragt heute beim Wollschaf:
Am Samstag 09. Juni ist Welttag des Öffentlichen Strickens. Ich finde es eine tolle Idee, rauszugehen und sich zum Stricken und Häkeln zu bekennen. Leider finde ich nur Aktionen, die Mützchen und Decken produzieren, sodass meiner Meinung nach der Wert der Hand-Arbeit hinten ansteht gegenüber der Not, die gelindert werden soll. Oder es sind Aktionen von Woll-Läden, die Kundschaft suchen und einen Werbegag platzieren. Was tut Ihr an diesem Tag, was bedeutet er Euch? Und wie organisiert Ihr Euch dafür?


Ich bin ja grundsätzlich eher allergisch auf all die Tage die übers Jahr verteilt auf etwas aufmerksam machen wollen. Die Tage sind ja mittlerweile sogar mehrfach besetzt, ob dies noch Wirkung hat bezweifle ich.
Stricken tu ich das ganze Jahr, schon mein ganzes Leben lang, unabhängig davon ob modern oder nicht. Für mich ist es genau so normal wie kochen und essen, weshalb ich da keinen Wirbel drum mache. Ich seh ehrlicherweise nicht wirklich den Sinn darin und hab mich ergo auch noch nie drum bekümmert ob es irgendwelche Aktionen gibt dazu.
Dieses Jahr ist mir hier zwar tatsächlich ein Plakat aufgefallen, trotzdem werde ich da nicht hingehen. Ich bin nun mal kein Herdentier und mag auch nicht öffentlich demonstrativ stricken. Ich lass meine Nadeln klappern wo mir danach ist, ganz egal welcher Tag im Jahr es nun ist. *g*

Was die Spendenaktionen betrifft hab ich da eh meine Mühe damit und seh das ähnlich wie Tina. Ich spende gezielt grössere Beträge an Institutionen, weil dies nun mal immer noch die effektivste Hilfe ist. Lust irgendwelchen Kleinkram zu stricken hab ich schon gar nicht. Ich bin nämlich nicht wirklich überzeugt dass die gestrickten Dinge tatsächlich so willkommen sind.
Wenn, dann würd ich für Barbaras SfO stricken, ganz unabhängig von irgend welchen festgelegten Tagen. Sie sammelt das ganze Jahr und macht meist auf Weihnachten hin noch eine Aktion, wo man sich auch wolllos (also für Leute wie mich) beteiligen kann.

Mir ist es egal ob man mein Hobby als altmodisch sieht. Aber "Hilfs"-Aktionen mit gestrickten Mützen und Schals verhelfen unserm Hobby bestimmt nicht zu einem moderneren Ruf, ganz im Gegenteil. Aber auch das stört mich nicht, wer Spass dran hat macht mit. Es ist einfach nicht meins.

5 Kommentare:

  1. Huhu Alpi,
    du sprichst mir aus der Seele!
    LG Petra

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  2. Hallo Alpi
    Du sprichst auch mir aus dem Herzen. Ich stricke schon immer und kann mir nichts anderes vorstellen aber ausser mal auf einem Markt nicht öffentlich. Und da bin ich deiner Meinung, ob der Kleinkram dann so willkommen ist!
    LG Elsbeth bin auch Wollfärberin mit Pflanzen

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  3. hallo Alpi
    das sagst du genau richtig, wenn Ivents, dann für uns StrickerInnen.
    Wir gehen auf das Strick (Lismi) Schiff um uns auszutauschen und quatschen und weil es lustig ist. Das gestrickte verschenken oder selber verwenden, mache ich wie will.
    LG marisa

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  4. Hallo alpi, diese Frage ist recht albern, denn wenn man es als Hobby oder für sich macht, stellt sich erst garnicht die Frage Warum. Man strickt, weil es Spass macht und vielleicht auch um sich abzulenken. Man muss doch selber seinen Ausgleich finden!.Gruss aus Norddeutschland 12 Grad, gerade kein Regen.

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